LAESSIG - wirds! Plattentaufe und Konzert

Du machst seit deiner Kindheit Musik. Wie kam es dazu?
Das künstlerische Talent liegt in der Familie. Mein Onkel ist Opernsänger und schon mein Grossvater hatte Gitarre gespielt. Musik war immer Thema und ein wichtiger Bestandteil in der Familie. Ich habe früh angefangen, Gitarre zu spielen und in diversen Bands gespielt. Damals war Möhlin eine Art „Musiker-Ecke“. So ist zum Beispiel auch Adrian Sieber da aufgewachsen. Für ein Musikprojekt hatte ich 2-3 Proben mit ihm – es war toll so aufzuwachsen.

Erzähle uns bitte die Entstehungsgeschichte von LAESSIG…
Ich kenne Dani Zimmermann schon länger. Er hörte ein paar Songs von mir und fand sie super. So fingen wir an, zu dritt mit meinem Bruder Patrick Laessig zu proben, aufzunehmen und zu arrangieren. Das war die Geburtsstunde von LAESSIG. Die Dreierformation bestehend aus meinem Bruder Patrick Laessig (Bass Guitar), Daniel Zimmermann (Backing Vocals & Guitar) und mir. Im Lockdown im 2020 entschieden wir uns, unser erstes Album aufzunehmen. Während der Studioarbeiten meinte Dani, dass wir noch Musiker brauchen und aktivierte kurzerhand sein Netzwerk. Patrick Schmuki (Lead Guitar), Marcus Bodenmann (Keys) und Kaspar Rast (Drums) sind zu LAESSIG gestossen. Es hat von Anfang gepasst und die Songs kamen sofort zusammen. Das war ein sehr spezielles und berührendes Erlebnis, wie diese Top-Musiker meine Songs so wunderbar interpretieren konnten. Für mich wurde damit ein Traum wahr! LAESSIG in dieser 6er Formation gibt es so seit Mai 2021.

Was ist die Kern-Message von der Platte ‚Miles Away‘?
‚Miles Away‘ ist ein Statement an die Freiheit! Es ist wichtig, sich nicht limitieren zu lassen, weder im Leben noch in der Musik. LAESSIG lässt sich in keine Stilrichtungs-Schublade stecken, was dieses Album beweist.

Was ist dein Lieblingslied auf dem Album Miles Away?
(lacht) Das wechselt je nach Stimmung immer wieder.

Wie entstehen deine Lieder? Hast du ein spezielles Ritual oder so?

Ich komme in gewisse Stimmung, weil mich etwas bewegt, das raus will. Manchmal habe ich plötzlich eine Melodie im Kopf oder eine Idee für einen Liedtext. Ich mache mir dann Notizen, damit ich es nicht vergesse und sobald ich Zeit habe, versetze ich mich zurück in diese Stimmung und klimpere auf meiner Gitarre rum, bastle am Text und nehme alles auf.

Dann stelle ich den Song der Band vor, meist habe ich einfach ein Blatt mit dem Text ohne Noten und die aufgenommene Melodie. Jeder Musiker arbeitet dann völlig frei in der Mitgestaltung des eigenen Parts. Jeder bringt sich mit seinem Können und Stil ein. Es ist immer wieder faszinierend, wie daraus ein harmonisches Ganzes entsteht.

Was hat LAESSIG im 2023 geplant?
Wir haben bereits einige Konzerte geplant, im Sommer sind auch ein paar Festivals dabei und ob wir am „Im Floss“ spielen, steht noch offen. Wir freuen uns auf jeden Fall riesig! Ah, und Platte Nr. 2 ist auch bereits in Arbeit.

Habt ihr das Ziel, von eurer Musik zu leben?
Ich würde es jetzt nicht als Ziel bezeichnen. Wir wollen einfach so gut wie möglich Musik machen. Wenn du von der Musik leben willst, musst du fast zwangsläufig mehr auf die kommerzielle Schiene gehen und das wollen wir nicht. Wir bleiben uns treu und machen weiter authentische Musik und wir werden sehen, wo es uns hinführt. Es kommt, was kommt.

Wir freuen uns auf die Plattentaufe im -tis! Wieso habt ihr euch für diese Location entschieden?
Wir waren auf der Suche nach einer Location in der Region, sodass die Leute die uns kennen und sehen wollen, auch kommen können. Das Atlantis ist ideal gelegen und man kennt es einfach. Wir sind total happy, dass es geklappt hat!

Mehr Infos zur Band unter: www.laessig-music.com